Hierbei handelt es sich um operative Eingriffe, die aus primär ästhetischen Gründen durchgeführt werden, ohne dass eine offensichtliche Fehlfunktion vorliegt:

Schlupflider (Oberlid-Blepharochalasis)

• Hängen des Oberlides ohne Gesichtsfeldeinschränkung (Ptosis)
• Tränensäcke (Unterlid-Blepharochalasis)
• Entfernung gelblicher Fett- und Cholesterineinlagerungen (Xanthelasmen)

Immer mehr Patienten erkennen, dass Anti-Aging-Cremes nicht die versprochene Wirkung entfalten. Das Auftragen solcher Anti-Falten-Cremes führt lediglich zu einem kurzfristigen Aufquellen der obersten Hautschicht und ist ein Versuch, der Haut Feuchtigkeit zuzuführen. Die Eindringtiefe ist dabei stets begrenzt, und die Feuchtigkeit verdunstet so rasch, dass eine nachhaltige Reduzierung von Falten nicht gewährleistet ist. Eine nachhaltige und effektive Glättung von Falten wird am besten durch eine professionelle Unterspritzung mit Botulinum Toxin oder Hyaluronsäure in ausreichender Menge und optimaler Tiefe erzielt. Diese Methode stellt die beste Alternative zur nichtchirurgischen Faltentherapie dar.

Die Faltenglättung erfolgt indirekt durch die Ruhigstellung der unerwünschten Muskelaktivität. Mit einer äußerst feinen Kanüle werden wenige hochwirksame Tropfen einer stark verdünnten Lösung exakt in den zu behandelnden Muskel injiziert. Die erforderlichen Injektionen von Botulinumtoxin A in die Problemzonen sind nahezu schmerzfrei. Die ärztliche Dosierung und der Injektionsrhythmus werden individuell festgelegt und entsprechen der medizinischen Indikation. Um Resistenzen zu vermeiden, sollte der Injektionsrhythmus aus medizinischen Gründen nicht kürzer als 12 Wochen sein. Bereits innerhalb von 10 Tagen sind erste Erfolge sichtbar: Die Haut wirkt glatter, Linien und Fältchen verblassen. Dabei bleibt der natürliche Gesichtsausdruck erhalten, da noch eine gewisse Mimik möglich ist. Die volle Wirkung tritt normalerweise nach 14 Tagen ein und hält durchschnittlich 5 Monate an. Die Muskelentspannung zur Faltenreduktion kann problemlos mehrmals wiederholt werden und lässt sich problemlos mit Faltenauffüllung durch Hyaluronsäure kombinieren.

Die Faltenunterspritzung bietet eine nicht-operative Alternative zur Faltenentfernung. Dabei wird Hyaluronsäure unter die Falten injiziert, um sie aufzupolstern, oder für den Volumenaufbau, beispielsweise zur Betonung der Wangenknochen, verwendet. Diese natürliche, im Bindegewebe vorhandene Substanz hat die wichtige Funktion, Feuchtigkeit zu binden. Hyaluronsäure verleiht der Haut Volumen und somit ein vitales und glattes Erscheinungsbild. Allerdings unterliegt die Haut einem natürlichen Alterungsprozess: Der natürliche Hyaluronsäuregehalt nimmt ab, Bindegewebsfasern reduzieren sich und verlieren an Elastizität. Die Folge: Hautalterung, Faltenbildung und der Verlust von Elastizität und Spannkraft. Durch die Unterspritzung von Hyaluronsäure wird der Feuchtigkeitsspeicher der Haut wieder aufgefüllt. Allergische Reaktionen auf die Injektion sind äußerst selten. Wir verwenden speziell vernetzte Hyaluronsäuren in Gelform, hergestellt von renommierten Herstellern und äußerst verträglich. Die Injektionen erfolgen mit feinen Nadeln und werden normalerweise gut vertragen. Eine Betäubungscreme reicht in der Regel aus, kann aber auf Wunsch durch eine örtliche Betäubung ergänzt werden.